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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 18145]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261612/261612.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Schlacht bei Preußisch-Eylau 1807

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Beschreibung

Am 7. und 8. Februar des Jahres 1807 wurde die verlustreiche Schlacht bei Preußisch-Eylau (dem heutigen Bagrationovsk in Russland) geschlagen, deren Ausgang knapp zu Gunsten Napoleons ausfiel. Die Medaille zeigt ein anderes Bild: Ein athletischer, unbekleideter Mann lehnt mit gezogenem Schwert auf allerlei Kriegsgerät. In der ausgestreckten Hand hält er eine Siegesstatuette. Als bildliches Vorbild wurde die Darstellung des homerischen Helden Diomedes gewählt, der das Palladium trägt, eine Statuette der Athene, die dem Mythos nach in Troja zum Schutze aufbewahrt wurde, bis es Diomedes gelang, sie zu entwenden. Die Geschichte endet mit der Eroberung Trojas.
Dieser Mythos fungiert als Parallele für die Darstellung auf der Medaillenrückseite: Russland war bislang noch nie erobert worden, die Diomedes-Darstellung allerdings spielt auf einen baldige Invasion und Eroberung an. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON - EMP ET ROI
Rückseite: VICTORIAE MANENTI

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
39,87 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1807
Bertrand Andrieu
Hergestellt Hergestellt
1807
Dominique-Vivant Denon
Hergestellt Hergestellt
1807
Nicolas Guy Antoine Brenet
1806 1809
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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