museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 11803]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/246319/246319.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Preismedaille der Hohen Carlsschule für Reiten

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ab 1772 stiftete Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1744-1793) für die an der Hohen Carlsschule unterrichteten Fächer Ehrungen. Ausgezeichnet wurden nicht nur sehr gute Noten im Rechtschreiben, Lesen und Zeichnen, auch besondere Leistungen in Fächern wie Gärtnerei und Münzkunde wurden neben sportlichen Leistungen im Fechten oder Reiten gewürdigt. Waren es zunächst 19 verschiedene Medaillen, erhöhte sich die Anzahl mit der Zeit auf insgesamt 45 Preise.
Für die Entwürfe war der herzogliche Hofmaler Nicolas Guibal (1725-1784) zuständig, während die Umschriften von den Professoren der Carlsschule geliefert wurden.
Auf der Vorderseite blickt der Herzog, geharnischt, mit Jagdordensstern und Hermelinmantel ausgezeichnet, bestimmend nach rechts. Die Rückseite der Preismedaille verweist mit zwei im Lorbeerkranz gekreuzten Degen mit der Umschrift AGILITATI ET PRUDENTIAE auf die Behändigkeit und Umsicht beim Fechten.
[Katharina Wilke]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CAROLUS D . G . DUX WURTEMB . & TEC .
Rückseite: DEXTERITATI ET ROBORI
(= Für Geschicklichkeit und Kraft)

Material/Technik

Zinn, Abschlag

Maße

Durchmesser
71 mm
Gewicht
91,6 g

Literatur

  • Binder, Christian ; Ebner, Julius (1910): Württembergische Münz- und Medaillenkunde : unter Mitwirkung der Stuttgarter Numismatischen Vereinigung hrsg. von der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte / . Stuttgart, S. 222 Nr. 395
  • Klein, Ulrich; Raff, Albert (1995): Württembergische Münz- und Medaillenkunde unter Mitwirkung der Stuttgarter Numismatischen Vereinigung hrsg. von der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte. Stuttgart, S. 364 Nr. 302.1a
Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.