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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19033]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/259032/259032.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf den Ersten Weltkrieg mit Brustbildern der Kaiser Wilhelm II. und Franz Joseph I. sowie dem Wahlspruch „Gott mit uns“, 1914

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Beschreibung

Seit 1879 waren das Deutsche Kaiserreich und die Österreich-Ungarische Doppelmonarchie im Zweibund miteinander verbündet. Eine ganze Reihe von Medaillen griff das Motiv der einmütigen Waffenbrüderschaft auf, um die gemeinsame Bündnistreue zu beschwören, so beispielsweise auch diese Medaille, die auf ihrem Avers die gestaffelten Brustbilder der Kaiser Wilhelms II. und Franz Joseph I., beide mit Ordensbehang, zeigt. Den Revers schmücken zwei verschlungene Eichenbäume, mit denen die gegenseitige Treue die Waffenbrüderschaft der beiden Mächte beschworen wird. In der Mitte vor den Bäumen befindet sich das Eiserne Kreuz, daneben zwei Wappenschilde dem Deutschen Reichsadlers und dem Österreichischen Doppeladlers. Ein weiteres Leitmotiv der deutschen Kriegspropaganda stellt der Wahlspruch „GOTT MIT UNS“, hier in der Umschrift des Revers verwendet, dar, der den Krieg als gerechte, gottgewollte Sache darzustellen versuchte.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Rechts unten am Kragen von Wilhelm II.: DESCHLER
Rückseite: Umschrift: GOTT / MIT / UNS / 1914
Rand: SILBER 800

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
33 mm
Gewicht
16,85 g

Literatur

  • Dietrich O. A. Klose (2016): Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg. München
  • Leonard Forrer (1904): Biographical Dictionary of Medallists. London
Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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