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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 3735]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/258895/258895.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Spendenmedaille des Österreichischen Roten Kreuzes von W. Heida , 1916

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Beschreibung

Diese Medaille soll an den Einsatz des Roten Kreuz-Kriegshilfsbüro und des Kriegsfürsorgeamtes im Ersten Weltkrieg erinnern, wie die Inschrift des Revers erläuert: ROTES KREUZ KRIEGS HILFSBÜRO KRIEGSFÜRSORGE AMT. Das Kriegsfürsorgeamt Österreich-Ungarns wurde als Hilfswerk für die Frontsoldaten, Kriegsinvaliden und Kriegswitwen bzw. Kriegswaisen zu Beginn des Ersten Weltkrieges gegründet. Als Organisation des Kriegsministeriums wurde es jedoch auch Teil der Propaganda, indem es die Kriegseuphorie bei der Heimatfront aufrecht erhalten sollte. Auch wurden im Bereich der Medaillenkunst Andenken an den Krieg produziert.
Auf dem Revers dieser Medaille ist ein nackter, antik anmutender Jüngling dargestellt, der in beiden Händen eine Granate hält und im Begriff ist, diese zu werfen. Vor dessen Schritt befindet sich ein doppelköpfiger Adler als Symbol des Kaiserreichs Österreich-Ungarn, der in seinen Fängen ein Schwert hält. Das Spruchband unterhalb der Waffe trägt die Aufschrift [FLI]EGER. Damit wird auf den Luftkrieges verwiesen, den der Granaten werfende Mann personifiziert.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Vivien Schiefer]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Spruchband "Flieger" Signatur links: W.HEIDA / 1916
Rückseite: ROTES / KREUZ . KRIEGS . / HILFSBÜRO . / KRIEGSFÜRSORGE / AMT / 1914 - 1915

Material/Technik

Zink

Maße

Durchmesser
45 mm
Gewicht
35,08 g

Literatur

  • Dietrich A. O. Klose (2016): Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen auf den Ersten Weltkrieg. München
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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