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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19439]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80975/80975.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf König Heinrich IV. von Frankreich

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Beschreibung

Die Vorderseite zeigt König Heinrich IV. von Frankreich und Navarra im Profil. Die Medaille wurde 1594 geprägt, als dieser mitten im Rückeroberungskampf seines tief gespaltenen Königreichs war. Siegessicher ist er auf der Medaille wie die römischen Cäsaren mit einem Lorbeerkranz gekrönt. Der Rückbezug zu antiken Symbolen setzt sich auf der Rückseite fort, wo Herkules, erkennbar an dem Löwenfell und der Keule, zu sehen ist. Die Inschrift INVIA.VIR.NVL.E.VIA (Für die Tugend ist kein Weg unmöglich) spielt auf den steinigen Weg Heinrichs IV. zur Anerkennung seiner Macht an. Die Parallele mit dem griechischen Halbgott Herkules setzte der König bereits früh in seiner Selbstdarstellung ein: Als „gallischer Herkules“ wollte er Stärke und Mut vermitteln. Einer Volkslegende nach, soll auch er, wie sein antikes Vorbild, in der Wiege eine Schlange erwürgt haben.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: HEN . IIII . FR ET NA . REX .
Rückseite: INVIA . VIR . NVL . E . VIA

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
19 mm
Gewicht
3,14 g

Literatur

  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, linke Spalte, Mitte

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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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