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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1994-249]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223562/223562.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Einseitige Medaille der Marianischen Männerkongregation aus Singen

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Beschreibung

Im 16. Jahrhundert gründete der Jesuitenpater Jean Leunis am Collegium Romanum die Marianische Kongregation als Vereinigung männlicher Laien, die 1584 von Papst Gregor XIII. bestätigt wurde. Ihre Mitglieder setzten es sich zur Aufgabe, einen Lebensvollzug entlang der Anweisungen des Hl. Ignatius von Loyola zu verwirklichen. Insbesondere seine, unter dem Namen der Ignatianischen Exerzitien bekannten spirituellen Übungen standen im Vordergrund, die das Zwiegespräch des Gläubigen mit Gott in den Mittelpunkt rückten. Die Kongregationen waren dabei zumeist an Pfarreien, Schulen oder Universitäten angesiedelt. Zur Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden die Marianischen Frauen-Kongregationen, die ausschließlich weiblichen Mitgliedern offenstanden.
Die enge Anbindung an Maria lässt sich anhand dieser einseitigen Medaille verdeutlichen: So findet sich hier die Darstellung der Gottesmutter neben einer Jungfrau. Als Auftraggeberin der Prägung gibt sich die die MÄNNERKONGREGATION SINGEN zu erkennen.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ★ MÄNNERKONGREGATION ★ / [gegen den Uhrzeigersinn:] ★ SINGEN ★

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
30 mm
Gewicht
9,06 g

Literatur

  • Humbertclaude, Pierre (1962): Art. &quot;Marianische Kongregation&quot; in: LThK. , S. Sp. 50f.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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