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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1984-1157]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/218697/218697.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Einseitige Medaille mit dem Gnadenbild von (Hohen-)Rechberg, 20. Jahrhundert

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Beschreibung

Als der Graf von Rechberg im 15. Jahrhundert die hölzerne Marienkapelle auf dem Hohenrechberg bei Schwäbisch Gmünd durch einen steinernen Neubau ersetzen wollte, soll das Gnadenbild dreimal auf wundersame Weise von Engeln in den Ursprungsbau zurückgebracht worden sein. Bis ins 17. Jahrhundert stand daher der ältere Bau aus Holz. Erst 1686 wurde eine neue Kirche gebaut, indem man die Steinmauern um den Choraltar und Marienbild herum errichtete, um der gestiegenen Zahl an Wallfahrern gerecht werden zu können.
Das Jahr der Erstnennung der Marienkapelle (1424) hat Eingang auf den Avers dieser einseitigen Wallfahrtsmedaille des 20. Jahrhunderts gefunden: Darüber findet sich das Gnadenbild Marias mit dem Jesuskind auf Wolken sitzend, beide mit Herrschaftsinsignien ausgestattet. Zwei Engel setzen der Gottesmutter zudem eine Krone auf. Die Umschrift gibt eine an sie gerichtete Anrufung wieder: U(nsere) L(iebe) F(rau) v(on) RECHBERG, BITTE FÜR UNS.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: oben im Uhrzeigersinn: U L . F . v . RECHBERG / BITTE FÜR UNS; unten gegen den Uhrzeigersinn: 1424; Auflösung: U(nserer) L(ieben) F(rau). v. RECHBERG / BITTE FÜR UNS;

Material/Technik

Kupfer

Maße

Durchmesser
57 mm
Gewicht
19,81 g

Literatur

  • Strobel, Richard (2003): Die Kunstdenkmäler der Stadt Schwäbisch Gmünd Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile. München/Berlin, S. 377-397
Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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