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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1994-79]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223466/223466.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Wallfahrtsmedaille mit Hüftbild der Elisabeth von Reute, nach 1767

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Beschreibung

Der Wallfahrtsort Reute zieht bis heute Gläubige aus ganz Südwestdeutschland an. Hier bildet vorrangig das Grab der Seligen Elisabeth einen zentralen Anziehungspunkt: Im Jahr 1386 in Waldsee als Elisabeth Achler geboren, verließ sie früh den väterlichen Hof zugunsten eines gottgefälligen Lebens. So bezog sie 1403 eine Klause in Reute, wo sie sich angeblich durch Weissagungen und andere göttliche Gaben hervorzutun begann. Zuletzt sollen die Wundmale Christi auf ihrem Körper erschienen sein. Gebetserhöhrungen an ihrem Grab ließen den Strom der Wallfahrer stetig ansteigen. Schließlich ließ Erzherzog Leopold von Österreich einen Neubau der Wallfahrtskirche veranlassen, der 1629 geweiht wurde.
Diese Medaille ging aus der Seligsprechung der Elisabeth von Reute im Jahr 1767 hervor – einem Festakt, der mehr als 150.000 Gläubige angezogen haben soll. Der Avers zeigt sie in Nonnenhabit mit Kruzifix, während die Medaillenrückseite den Körperflug des Hl. Joseph von Copertino abbildet. Seine Heiligsprechung erfolgt im selben Jahr.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: BEATA ELISABETHA BONA REVTHE
Rückseite: S . IOSEPH / A . CVPER / OR . M . C . S . F (= Sanctus Iosephus A Cupertino Ordinis Minoris Congregationis Sancti Francisci); im Abschnitt: 1767

Material/Technik

Kupfer

Maße

Breite
22,6 mm
Höhe
25,2 mm
Gewicht
6,3 g

Literatur

  • Horchler, Adolf (1932): Die Medaillen des Klosters Reute.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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