Nahezu alle Waffen, die im Neuen Bau aufbewahrt wurden, gingen bei einem Brand im Jahre 1757 verloren. Die wenigen Objekte, die erhalten blieben, können daher nur noch einen kleinen Eindruck des ehemaligen Bestandes vermitteln.
Die heute noch vorhandenen Pistolen, Gewehre und Kanonen aus den herzoglichen Sammlungen zeigen, welch unterschiedliche Feuerwaffen in der Rüstkammer lagerten: von Pistolen im Miniaturformat über prachtvoll verzierte Jagdgewehre aus kostbaren Materialien bis hin zu Modellkanonen, die an württembergische Erfolge im Dreißigjährigen Krieg erinnerten.
Unter den erhaltenen Hieb- und Stichwaffen befinden sich neben Degen und Säbeln auch Schwerter für die Jagd auf Wildschweine und in Schlachten eingesetzte Bidenhänder (Schwerter, die mit beiden Händen geführt wurden).
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