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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 2964]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/187431/187431.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf den 110. Geburtstag von Ludwig Uhland

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Beschreibung

Ludwig Uhland wurde in 1787 in Tübingen geboren und stammte aus einer Gelehrtenfamilie. In Tübingen studierte er zunächst am Tübinger Stift und dann Rechtswissenschaften und lernte Gustav Schwab, Justinus Kerner und Karl Mayer kennen, die zusammen den Schwäbischen Dichterkreis bildeten. 1815 wurde Uhland führender Sprecher der Landstände wobei er auch seine poetischen Fähigkeiten einsetzte. Anlässlich der Verkündigung der württembergischen Verfassung wurde am 29. Oktober 1819 in Stuttgart sein DramaErnst, Herzog von Schwaben aufgeführt“. Ende 1819 wurde Uhland in den Landtag gewählt und heiratete im darauf folgenden Jahr Emilie Vischer (1799-1881), die ihm die literarische Arbeit in finanzieller Unabhängigkeit ermöglichte. 1829 wurde Uhland als Professor für deutsche Sprache und Literatur an die Universität Tübingen berufen und machte sich besonders um die noch junge Mediävistik verdient. 1848 wurde er zum Abgeordneten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche gewählt, wo er sich den Demokraten anschloss und für eine großdeutsche Lösung plädierte. Am 13. November 1862 starb Uhland 75-jährig und wurde auf dem Tübinger Stadtfriedhof beigesetzt.
Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1887 zeigt das Uhland Denkmal in Tübingen nach links. Die Rückseite zeigt eine vierzeilige Inschrift. Die Medaille besaß einmal eine Öse zur Befestigung, die nun fehlt.
[Kathleen Schiller]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: LUDWIG UHLAND
Rückseite: ZUR ERINNERUNG * 26. APRIL 1887 *
in vertieftem Mittelfeld: AN DEN / -100- /JÄHRIGEN / GEBURTSTAG

Material/Technik

Zinn

Maße

Durchmesser
29,7 mm
Gewicht
9,77 g

Literatur

  • Kaiser, Bernd (2016): Personen-Medaillen und -Plaketten &quot;Serie berühmter Männer&quot;. Fellbach
Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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