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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 17996]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/186472/186472.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Nachguss einer Medaille auf Johann Valentin Andreä

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Beschreibung

Johann Valentin Andreä war Enkel des Reformators und Kanzlers der Universität Tübingen, Jakob Andreä (1528-1590). Nachdem er in Tübingen die Freien Künste und Theologie studiert hatte, bemühte er sich um den württembergischen Protestantismus, war aber bei Schul- und Sozialreformen weit erfolgreicher. So regte er die "Calwer Färberstiftung" an, die Arme, Kranke und die Jugend unterstützen sollte und bis 1923 bestand. Außerdem führte er 1645 in Württemberg die Schulpflicht ein. Durch seine bekannte Schrift "Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz" gilt er als Initiator der Rosenkreuzer, einer Reformbewegung des Protestantismus, auch wenn er sich zu seinen Lebzeiten davon distanzierte. Johann Valentin Andreä war verheiratet und hatte neun Kinder.
Die einseitige Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild Johann Valentin Andreäs im Talar mit Halskrause und langem Vollbart.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Kathleen Schiller]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IO. VALENTINVS ANDREA. N. 1568. 17 AVG
Rückseite: ---

Material/Technik

Blei, gegossen

Maße

Durchmesser
37 mm
Gewicht
20,32 g

Literatur

  • Christian Binder (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, Nr. 8
  • Habich, GeorgDie Deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Nr. 3089
  • J. Ebner (1909): Deutsche Renaissance-Medaillen. Stuttgart, Nr. 168
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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