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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 22713]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/187501/187501.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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„Geusenpfennig“ mit dem Porträt König Philipps II. von Spanien, 1566

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Beschreibung

Diese Medaille entstand zu Beginn des niederländischen Freiheitskampfes gegen Spanien: Im Jahr 1566 übergab eine Delegation des niederländischen Adels eine Bittschrift an die spanische Statthalterin Margaretha von Parma. Dabei soll ihr Graf Charles de Berlaymont, ein niederländischer Politiker und Militär, zugeflüstert haben, sie solle sich nicht vor diesem „Haufen Bettler“ beeinflussen lassen. Von „gueux“, dem französischen Wort für Bettler, erhielten die niederländischen Freiheitskämpfer ihren Namen: „Geusen“. Als Erkennungszeichen gaben sie Medaillen aus, die „Geusenpfennige“. Sie zeigen auf der Vorderseite das Bildnis Philipps II. von Spanien und auf der Rückseite einen Handschlag vor einem Bettelsack. Die über beide Seiten laufende Inschrift lautet übersetzt: Dem König immer treu bis zum Tragen des Bettelsacks.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: EN TOVT FIDELLES AU ROV
RS: IVSQUES A PORTER LA BESACE

Material/Technik

Gold

Maße

Breite
22 mm
Höhe
25 mm
Gewicht
9,62 g

Literatur

  • Smolderen, Luc (1996): Jacques Jonghelinck. Sculpteur, médailleur et graveur de sceaux (1530–1606). Louvain-La-Neuve, Nr. 54.
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 115.
Hergestellt Hergestellt
1566
Jonghelinck, Jacques
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1500
1499 1601
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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