museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 19108]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/187485/187485.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Medaille auf den Apostel Paulus

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die religiöse Medaille stellt auf ihrer Vorderseite den Apostel Paulus im Brustbild nach links dar. Die Umschrift zitiert einen Vers aus der Apostelgeschichte, der vollständig lautet: dixit autem ad eum Dominus vade quoniam vas electionis est mihi iste ut portet nomen meum coram gentibus et regibus et filiis Israhel – Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel (Apg 9,15).
Auf der Rückseite ist die Kreuzigung Christi dargestellt, die Inschrift nennt zwei Verse des Propheten Jesaja. Sie heißen komplett: Oblatus est quia ipse voluit et non aperuit os suum sicut ovis ad occisionem ducetur et quasi agnus coram tondente obmutescet et non aperiet os suum – Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf – und peccatum multorum tulit et pro transgressoribus rogavit – er hat die Sünde der Vielen getragen und für die Übeltäter gebeten (Jes 53,7 und 12).
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: ORGANV ELECTV EST MIHI ISTE VT PORTET NOMEN MEV CORA GENTIB, im Feld: ACT 9, unter der Büste: PAVLVS

RS: OBLATVS EST QVIA IPSE VOLVIT PECCATA MVLTORVM TVLIT, im Feld: ESA 53

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
15,85 g

Literatur

  • Katz, Viktor (1932): Die erzgebirgische Prägemedaille des 16. Jahrhunderts. Prag, Nr. 121-123 (Vorderseite) und
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 134.
Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.