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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 23009]
Medaille auf die Aussöhnung zwischen Kaiser Maximilian I. und Franz von Sickingen, 1518 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf die Aussöhnung zwischen Kaiser Maximilian I. und Franz von Sickingen, 1518

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Beschreibung

Weil der Ritter Franz von Sickingen im Jahr 1514 eine Fehde gegen die Stadt Worms geführt hatte, wurde über ihn die Reichsacht verhängt. Er trat daraufhin in den Dienst des französischen Königs und eroberte die Stadt Metz. Kurz vor dem Tod Maximilians söhnten sich beide aus. Auf diese Versöhnung mit dem Kaiser ließ Franz von Sickingen 1518 eine große Medaille herstellen. Sie zeigt auf der Vorderseite Maximilian mit Zepter und Schwert in Händen, auf der Rückseite kniet Franz von Sickingen vor dem thronenden Kaiser und bittet um Vergebung.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: COLE DEVM EXIN PVBLICA AMA IVSTVMQVE TVERE MDXVIII
RS: ARMIS MERCVRIVM SI NON PRAEDONAS MAXIME CAESAR SEMPER ERIS VICTOR FAVSTAQVE REGNA TENENS, neben dem Kopf des Knienden: F(ranz) V(on) S(ickingen)

Material/Technik

Silber, gegossen

Maße

D. 82 mm, G. 138,57 g

Literatur

  • Habich, Georg (1929-1934): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Bd. I/1, Nr. 25
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 83
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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