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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK hellblau 29]
Kokosnussdeckelpokal in silbervergoldeter Fassung, 1688 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Kokosnussdeckelpokal in silbervergoldeter Fassung, 1688

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Beschreibung

Der Deckelpokal besteht aus einer echten, in vergoldeten Silberbändern gefassten Kokosnuss auf einem Schaft, der die Form einer antikisch gekleideten Frau hat, die die Nuss auf ihrem Kopf balanciert. Auf dem Deckel, in den ebenfalls ein Stück Kokosnuss eingearbeitet ist, steht eine Kriegerfigur mit Lanze und Schild.
In vielen Kunstkammern Europas finden sich Kokosnusspokale dieser Art, denn das fürstliche Interesse sowohl an der exotischen Ware Kokosnuss, als auch an kunstvoller Verarbeitung edler Materialen, war groß.
Im Verständnis des 17. Jahrhunderts galt die Kokosnuss als ein Kunstwerk der Natur, die durch kostbare Goldschmiedearbeit nochmals aufgewertet wurde. Dieser Pokal stellt damit ein Gesamtkunstwerk aus kunsthandwerklichem Geschick des Menschen und wundersamer Kunst der Natur dar.
[Marlene Barth/Maaike van Rijn]

Material/Technik

Kokosnuss, silbervergoldete Montierung

Maße

H. 42,8 cm

Literatur

  • Badisches Landesmuseum Karlsruhe (2004): Silberschatz der Schweiz. Gold- und Silberschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum. Karlsruhe
  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 194
Karte
Hergestellt Hergestellt
1688
Johann Heinrich Mannlich
Ulm
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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