museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Skulptur und Plastik Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Prunkschlitten [WLM 2165]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/168827/168827.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein/ H. Zwietasch (CC BY-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Schlittenkasten mit Basilisk

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Front des Schlittenkastens ist mit einem Basilisken, einem drachenartigen Ungeheuer besetzt. Am hinteren Ende des Gefährts taucht der Schlangenschwanz des Untiers auf und fungiert als Stütze für die Sitzpritsche des Kavaliers. Drohend hebt das Fabelwesen die Tatzen und stellt die geschuppten Flügel auf. Dementsprechend furchteinflößend wird auch der Ausdruck des nicht mehr erhaltenen Kopfes gewesen sein. Der eigentliche Schlittenkasten wird von einem Geflecht von Bandelwerk gebildet, das durchsetzt ist mit Rollwerk und Akanthuslaub, aus dem Putti, Schlangen- und Drachenköpfe hervorgehen. Alles scheint sich zu verwandeln, somit passt das Dekor zu dem Schlitten, der in der Karnevalszeit eingesetzt wurde. Auf eine solche Verwendung läßt auch der Basilisk schließen, der traditionell bei Karnevalsumzügen eine große Rolle spielte.
[Fritz Fischer]

Material/Technik

Kasten und Dekor: Lindenholz, gefasst, Boden: Kiefernholz

Maße

H. 68 cm, B. 68 cm, L. 183 cm

Literatur

  • Württembergisches Landesmuseum, Fischer, Fritz (Bearb.) (2002): Dem Volk zur Schau. Prunkschlitten des Barock. Die Schlittensammlung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart. München, Kat. Nr. 7.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.