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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 10984]
Taler aus Christophstaler Silber (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Taler aus Christophstaler Silber

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Beschreibung

Dieser Taler ist aus Silber geprägt, das 1740 im Christophstal bei Freudenstadt abgebaut wurde. Die Vorderseite der Münze zeigt Herzog Karl Friedrich von Württemberg-Oels aus der schlesischen Nebenlinie des Hauses Württemberg. Er war bis 1744 Vormund für den noch unmündigen Carl Eugen. Auf der Rückseite des Talers ist der heilige Christophorus dargestellt, der mit dem Jesuskind auf seiner rechten Schulter durch den Forbach watet, den Bach im Christophstal. Hinter dem Heiligen sind Bergwerksanlagen sowie die Kirchtürme von Freudenstadt zu erkennen. Rechts neben dem ovalen Wappenschild mit dem württembergischen Herzogswappen fallen Münzen aus einem Füllhorn. Die Inschrift nennt die Herkunft des Edelmetalls, aus dem die Münze geprägt wurde: THALER AVS DEM BERGWERCK ZV CHRISTOPHSTHAL.
Die Hoffnung, im Christophstal weiteres Silber zu fördern, erfüllte sich nicht - die Taler von 1740 blieben die letzten Münzen, die aus Christophstaler Silber geprägt wurden.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 41 mm, G. 29,21 g

Literatur

  • Klein, Ulrich und Albert Raff (1992): Die württembergischen Münzen von 1693-1797. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 3. Stuttgart, S. 111

Vergangene Ausstellungen

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