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Landesmuseum Württemberg Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [WLM 1966-297 a–d]
Tranchierbesteck mit Futteral (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Tranchierbesteck mit Futteral

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Beschreibung

Zur verfeinerten Tafelkultur an den Fürstenhöfen des späten 15. Jahrhunderts gehörte die Sitte des Vorschneidens. Vor den Augen aller, im Zentrum der Aufmerksamkeit, wurde das aufgetragene Fleisch zerlegt. Entsprechend großen Wert legte man auf Schönheit und Pracht der dazu bestimmten Bestecke.
Dieses Tranchierbesteck stammt aus Burgund, dem damals tonangebenden Herzogtum in Fragen höfischer Sitten. Das mit gepressten Spiralranken überzogene Lederfutteral enthält zwei große und ein kleines Messer. Für deren Griffe wurden achtkantig geschliffene Bergkristallstücke in graviertes
und vergoldetes Silber gefasst. Eine Perle bildet bei den großen Messern den elegant gestalteten Abschluss.
[Sabine Hesse]

Material/Technik

Stahl, Silber, vergoldet, Bergkristall, Perlen, Leder

Maße

Futteral: L. 38,8 cm, Messer: L. 22,3 cm, L. 34,5 cm, L. 34,5 cm

Literatur

  • Rückert, Peter (Bearb.) (2011): Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg. Stuttgart
Hergestellt Hergestellt
1440
Burgund (Region)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1401
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1502
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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