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Landesmuseum Württemberg Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [1977-75]
Hochzeitskleid (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Festkleid (Unterkleid ergänzt)

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Beschreibung

Der Verzicht auf Schnürungen und formgebende Reifröcke oder Polster, die hohe, unter der Brust sitzende Taille und der gerade Schnitt sind Ausdruck eines sich ab etwa 1788 allmählich durchsetzenden neuen Kleiderstils. Infolge der mit dem frühen Klassizismus aufgekommenen Begeisterung für die Antike waren Kleider im griechischen Stil Mode geworden. Die sich daraus entwickelnde "chemise", ein hemdartiges Kleid aus hellem, leichtem, oft durchsichtigem Stoff, ist charakteristisch für die europäische Damenmode während Directoire und Empire, also zwischen etwa 1795 und 1820. Das wahrscheinlich in Königsberg getragene Damenkleid mit Schleppe ist aus einem feinen Baumwollbatist gearbeitet.

Material/Technik

Baumwollbatist, Baumwollstickerei

Maße

L. vorne 117 cm, L. hinten 164 cm, Miederweite 64 cm, Saumweite 458 cm

Literatur

  • Grönwoldt, Ruth (1993): Stickereien von der Vorzeit bis zur Gegenwart aus dem Besitz des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart und der Schlösser Ludwigsburg, Solitude und Monrepos. München, S. 184-186
  • Landesmuseum Württemberg (2013): Im Glanz der Zaren. Die Romanows, Württemberg und Europa, Ausstellungskatalog. Stuttgart, Kat. Nr. 306, S. 193
  • Wilckens, Leonie von (1997): Geschichte der deutschen Textilkunst. Vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart. München, S. 208
  • Württembergisches Landesmuseum (1987): Baden und Württemberg im Zeitalter Napoleons. Ausstellungskatalog Württembergisches Landesmuseum, Bd. 1.2. Stuttgart, S. 754
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 198

Vergangene Ausstellungen

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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