Hochrelief auf einer oben abgerundeten, ansonsten rechteckigen Gipsplatte. Aus dem unteren Bereich der Platte ragt ein Podest hervor, auf dem der dargestellte Kirchenvater Augustinus auf einem Thron sitzt. Der Dargestellte trägt einen Vollbart als Symbol der Würde und Weisheit. Sein Blick ist nach unten gerichtet. Auf dem Haupt trägt er eine Mitra, darunter eine Kappe, die auch die Ohren bedeckt. Gekleidet ist er in ein langes, wallendes, fußlanges Gewand, das in der Taille durch ein Zingulum gegürtet ist. Die beiden Füße ragen etwas unter dem Gewand hervor. Über dem Gewand trägt er einen ärmellosen, weiten Umhang, der den Körper umhüllt und der unterhalb des Bartes mit einer Brosche aus zwei runde Scheiben, die sich etwas überlappen zusammengehalten wird. Der linke Arm ist angewinkelt; die Hand hält ein Buch, das er auf dem linken Knie aufstützt und das mit zwei Bändern verschossen ist. Der rechte Arm ist abgebrochen. Möglicherweise hielt er in der rechten Hand ein ikonographisches Attribut, das helfen würde den Kirchenvater zu identifizieren. Im oberen Teil der Gipsplatte befindet sich zur Aufhängung ein Loch. Johann von Schraudolph stellt Ambrosius ähnlich wie Renn dar.
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