Antikisierte Darstellung einer Göttin (Demeter Selene, Ceres, Kybele, Luna). Dargestellt ist der plastisch herausgearbeitete Kopf einer jung anmutenden Frau auf einer rechteckigen Gipsplatte. Die Dargestellte trägt in antikischem Stil nackenlanges, welliges, in der Mitte gescheiteltes und nach hinten gekämmtes Haar, wodurch die Ohrläppchen sichtbar werden. Auf ihrem Haupt trägt sie ein Diadem, das am Hinterkopf niedrig und zur Stirn hin höher wird. Auf der höheren Stirnseite der Krone sind eine liegende Mondsichel und darunter eine abgeflachte Kugel vielleicht die Erde oder Sonne symbolisierend zu sehen. Der Mittelteil eines breiten Tuches, das hinter den Ohren befestigt ist, bedeckt den Hals in locker gelegten und nach unten fließenden Falten. Die beiden kurzen Enden des Tuches, die je mit einer Perle verziert sind, fallen lose in Falten nach unten. Die linke und rechte obere Ecke der Gipsplatte ist abgebrochen. Aufgrund des Attributs der Mondsichel könnte es sich um die Mondgöttin Selene handeln oder um eine antikisierte Darstellung Marias als Himmelskönigin.
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