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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Fayencen [V 59]
Walzenkrug (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Esther Hoyer (CC BY-NC-SA)
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Walzenkrug

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Beschreibung

Walzenkrug mit nach oben sich leicht verjüngender Wandung. Spitz auslaufender Bandhenkel.
Auf der Schauseite zwei Doppelhenkelvasen mit Tulpen, Nelken und Vergissmeinnicht. Rückseitig, den Henkel flankierend, zwei Fruchtkörbe mit Trauben und Melonen. Oben und unten reicher Fries aus Bandelwerk auf schwarz gepunktetem Grund. Auf dem Henkel Akanthusblattranke.
Glasurabplatzungen am Henkel. Oberseite des Zinndeckels gebrochen.
Marke in Blau auf dem Boden: „B K“ für „Bayreuth Knöller“
Signatur in Schwarz auf der Wandung: „G F Grebner 1731 d. 10. Junij“ für Georg Friedrich Grebner

Deckel mit kugelförmiger Daumenrast und Fußring aus Zinn. Ohne Marke. Gravierung auf der Deckeloberseite: „I H“

Alte Inv. Nr. Keramik I. 965

Ankauf von Neumann, Nürnberg, 1890

Anmerkung zur Literaturangabe Pazaurek 1925, Bd. I, S. 77: Dort fälschlicherweise beschrieben als Walzenkrug, der mit „einem auf einem Fruchtkorb sitzenden Vogel bemalt“ ist. Zudem zeigt die dazugehörige Abbildung 55 das oben beschriebene Motiv auf einem Enghalskrug, nicht auf einem Walzenkrug.

Material/Technik

Fayence, Scherben ockerfarben, Glasur weiß, Aufglasurbemalung in Blau, Grün, Gelb, Rot, Orange und Schwarz; Zinnmontierung

Maße

Höhe: 21,2 cm (mit Montierung: 28 cm), Durchmesser: 10,5 cm

Literatur

  • Glaser, Silvia (1993 (b)): Frühe Nürnberger Arbeiten Georg Friedrich Grebners. Ein Beitrag zum Werk des berühmten Fayencemalers, in: Glaser, Silvia/Kluxen, Andrea M. (Hg.), Musis et Litteris. Festschrift für Bernhard Rupprecht zum 65. Geburtstag, S. 305–328. München, S. 307 mit Anm. 17, S. 320, Nr. 27
  • Glaser, Silvia (2017): Nürnberger Fayencen. Geschichte und Erzeugnisse einer Manufaktur in der Reichsstadt. Bestandskatalog des Germanischen Nationalmuseums. Nürnberg, S. 123, Anm. 13
  • Graul, Richard (1929): Das Kunstgewerbe-Museum zu Leipzig. Bericht aus Anlass der Eröffnung des Grassimuseums im Neubau an der Johanniskirche am 30. September 1929. Leipzig, S. 47, Nr. 25 c (hier: „Nürnberger Krug“), Taf. 25
  • Kademann, Inge (1986): Deutsche Fayencen im Museum des Kunsthandwerks Leipzig. Grassimuseum. Eine Auswahl. Leipzig, S. 16, Nr. 4, Abb. S. 36, S. 82, Nr. 4
  • Kunstgewerbe-Museum zu Leipzig (Hrsg.) (ca. 1929): Postkarte Museum. Leipzig, Abb. auf Postkarte
  • Pazaurek, Gustav E. (1925): Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 1–2. Leipzig, Bd. I, S. 77
  • Rudi, Thomas (2017): Europäische Fayencen 17. - 18. Jahrhundert. Bestands- und Verlustkatalog GRASSI Museum für angewandte Kunst Leipzig. Leipzig, Kat.Nr. 30
  • Städtisches Kunstgewerbe-Museum zu Leipzig (1910): Führer durch das städtische Kunstgewerbe-Museum zu Leipzig. Leipzig, S. 9
  • Städtisches Kunstgewerbemuseum zu Leipzig (1931): Führer durch das Städtische Kunstgewerbemuseum zu Leipzig. Leipzig, S. 34
Hergestellt Hergestellt
1731
Bayreuther Fayencemanufaktur
Bayreuth
Signiert Signiert
1731
Georg Friedrich Grebner
1730 1733
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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