Kleine Dose auf leicht aufgewölbtem Standboden. Eiförmiger Körper mit runder Schulter, in den kurzen, zylindrischen Hals übergehend. Am Boden schlaufenförmige Abschneidespuren. Der glockenförmige Hohldeckel mit Knauf. Der Rand überstehend.
Auf der Wandung ein sich dreimal wiederholendes Motiv eines auf einem kleinen Felsen sitzenden langschwänzigen Vogels, gerahmt von Sträuchern bzw. großblättrigen Pflanzen. An der Schulter und am Fuß Behangfries aus Laub- und Bandelwerk. Der Deckelknauf als stilisierte Blüte bemalt, darunter Laub- und Bandelwerk.
Mehrere Glasurabplatzungen am Lippenrand und am Fuß, Glasurabrieb an der Wandung, Glasurabplatzungen am Deckelknauf und am -rand.
Marke in Blau auf dem Boden und im Deckelinneren: „R“ für Rudolstadt, unter Querstrich „F.“ für Heinrich Christoph Caspar Fries (1725–1797).
Ankauf von Alma Zöllner, Dresden, 1917. Ehemals Sammlung Julius Zöllner, Leipzig
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