Nahezu quadratische Fliese mit äußerst feiner Purpur-Camaieu-Malerei. Dargestellt ist eine Flusslandschaft, die auf beiden Seiten von hohen Felsen begrenzt wird. Rechts ein sich über mehrere Felsstufen ergießender Wasserfall. Auf der linken Seite ein Reiter mit Kind und eine kleine Herde mit Rindern, einer Ziege, einem Widder und zwei Hunden. Auf der linken Seite Burgruine mit eingestürztem Turm. Am linken Bildrand, stark angeschnitten, hoher Turm, aus dem ein Fischernetz hängt. Im Mittel- und Hintergrund äußerst fein gemalte hügelige Landschaft mit unterschiedlichen Bäumen und einer Kirche. Am Himmel dichte Wolkenformationen und zahlreiche Vögel.
Kleine Glasurabplatzungen am Rand.
Marke in Blau auf der Unterseite: „B. K.“ für „Bayreuth Knöller“, darunter Querstrich
Knöllerperiode
Ankauf von Rudolph Lepke, Berlin, 1910. Ehemals Sammlung Adalbert Freiherr von Lanna, Prag
Das Objekt wurde nach der Liste vom 12.5.1943 nach Schloss Sahlis (bei Kohren) ausgelagert. Die Rückführung ins Museum erfolgte bis Sommer 1946.
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