museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Historische Stadtansichten von Potsdam und Umgebung (Grafik) [81-264-K3]
Entwurf eines Hauses in der Berliner Vorstadt (Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte / Michael Lüder (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Lageplan des Hauses der Generalin von Neumann in der Neuen Königstraße 2

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das hier gezeigte Grundstück befand sich nordöstlich des Berliner Tores, etwa an Stelle des heutigen Parkplatzes zwischen Berliner und Türkstraße. Bei der Besitzerin bzw. Bauherrin für ein Wohnhaus mit Stallgebäude kann es sich nur um Elisabeth von Neumann (1745–1827), Witwe des Generals David von Neumann (1834–1807), handeln. Offenbar hatte sie vom benachbarten Maurermeister Fähndrich noch etwas Gelände dazugekauft, um das bereits projektierte Stallgebäude in eine bessere Form zu bringen. Verhandlungsführer für die betagte Dame war wohl ihr Sohn, der Oberstleutnant und Kommandeur des Garde-Jäger-Bataillons August Wilhelm von Neumann (1786–1865). Tatsächlich wird das Haus bis 1828 errichtet und mit 16.552 Talern über den Immediatbaufonds abgerechnet. Die Angaben in der Haeckel-Kartei widersprechen im Übrigen denen auf dem Plan. Demnach habe der Oberstleutnant von Neumann erst im Mai 1828 das Grundstück vom Nachbarn käuflich erworben. Der Plan ist jedoch das authentischere Dokument. [Thomas Sander]

bez.: o.l.: Situations Plan / zu dem neu zu erbauenden Wohnhause für die Frau Generalin von Neumann / in der Berliner Vorstadt zu Potsdam.; o.m.: Remitirt Berlin in der / Ob-Bau-Deput. / d. 26ten Aug. 26 / Schmidt [Geheimer Oberbaurat].; u.l.: H. Ziller fecit.; u.r.: Vorstehende Veränderungen sind meinen / Wünschen gemäß. / v. Neumann / im Auftrage meiner Mutter. / Revid. / Potsd. 7 July 1826 / Redtel.; verso: Zillermappe I 45

Material/Technik

Grafit, Feder in Blau, Braun und Rot, Wasserfarben

Maße

30 x 55 cm

Literatur

  • Arlt, Klaus (1999): Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci e.V., 4. Jg., 1999, H. 4, S. 33, 105
  • Bauer, Frank/Knitter, Hartmut/ Ruppert, Heinz (Hg.) (1993): Vernichtet. Vergessen. Verdrängt. Militärbauten und militärische Denkmäler in Potsdam. Berlin – Bonn – Herford, S. 49–52
  • Rücker, August (Hg.) (1819-1832): Adreß-Kalender für die Königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam auf das Jahr 1819, 1820 […], 1832. Berlin
  • Stadtarchiv Potsdam (1828): Immediatbauakten für 1828, in: Film 478. Potsdam, Bl. 21
  • Stadtarchiv Potsdam (o. J.): Haeckel-Kartei. Brandenburger Vorstadt [...]. Potsdam, Haeckel 3/1, Bl. 160
Karte
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.