museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0082]
Bossiertisch (Lore Liebscher CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Lore Liebscher / Museum Steinarbeiterhaus Hohburg (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Bossiertisch

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Auf dem Bossiertisch oder Bossierbock wurden die Pflastersteine zugehauen.
Das von der Bruchwand losgesprengte Gestein wurde in 10 bis 30 kg schwere "Knüppel" zerkleinert und mit Loren zum Bossierplatz gebracht. Der Bossierer (auch Putzer genannt) spaltete diese zunächst in flache "Pritschen". Daraus wurden mit dem Fäustel auf einem sandgefüllten Faß oder Brettkasten, der Bossiertisch, die Pflastersteine zugehauen (bossiert). Die Bearbeitung des harten Quarzporphyrs erforderte viel Erfahrung und Geschick, wobei die natürlichen Kluftspalten (Adern) im Gestein genau beachtet werden mussten.
Gut sichtbar ist die Abnutzung an den Füßen des Tisches, die immer wieder durch fallende Stein getroffen wurden. Die Steinbrucharbeiter sprachen deshalb von "Elefantenfüßen".

Material/Technik

Holz, Metall

Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.