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Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte des Kaolinabbaus [2018_0111]
Tuschezeichnung (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Lore Liebscher (CC BY-NC-SA)
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Tuschezeichnung des Hohburger Kaolinwerks

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Beschreibung

Eigentlich bohrte der Steinbruchbesitzer der Hohburger Berge, Freiherr von Schönberg, nach Braunkohle. Dabei stieß er auf feinen, weißen Ton, den er an die Königliche Porzellanmanufaktur in Berlin sendete. Diese bestätigte den Fund von hochwertigem Kaolin, welcher den Bau des ersten Kaolinwerkes nach sich zog.

Das Bild zeigt rechts das von Freiherr von Schönberg im Jahre 1901 erbaute Kaolinwerk.
Das Grundstück auf der linken Seite gehörte dem Hohburger Mühlenbesitzer Lemke, der seinerseits auch vom Kaolinabbau profitieren wollte. Da er nicht genügend Startkapital hatte, gründete er eine Aktiengesellschaft mit dem Namen "Hedwigsfreude". Das Werk wurde im Jahre 1906 errichtet und ist links im Bild zu sehen. Es ging 1915 nach einem Rechtsstreit in Konkurs und wurde vom Werksbesitzer Schönberg übernommen. Beide Gruben wurden 1921 zusammengelegt. In der Folgezeit wurde das erste Kaolinwerk abgerissen.

Karte
Hergestellt Hergestellt
1918
Eckert & Pflug
Leipzig
Wurde genutzt Wurde genutzt
1918
Kaolinwerk Hohburg
Hohburg
1917 1991
Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

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