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Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0092]
Fahne der Steinarbeiter von Röchnitz und Böhlitz (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Matthias Müller (CC BY-NC-SA)
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Fahne der Steinarbeiter von Röchnitz und Böhlitz

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Beschreibung

Die Fahne besitzt eine rechteckige Grundform und besteht aus bemalter Wolle mit goldenen Fransen. Die Fahnenstange ist mit drei Stocknägeln versehen. Aufschriften: „Gewidmet den Steinbrechern zu Wildschütz 1890“. „Gew. Von A. Weishorn 1890“. „Gew. von den vereinigten Steinbrucharbtrn. | zu Böhlitz | den 30./11. 1890“.
Auf der Vorderseite ist in einem goldenen Medaillon die Germania dargestellt. Im Hintergrund ist eine Berg- und Meereslandschaft zu sehen. Das Medaillon ist mit zwei gekreuzten Eichenlaubzweigen umrahmt. Am Kreuzpunkt befindet sich die Zahl 1890, oberhalb des Medaillons die Aufschrift „Steinbrüche zu Röcknitz und Böhlitz“.
Die Rückseite ist mit einer Art Spalier in Efeulaub gerahmt. In der Mitte befindet sich ein goldgerahmtes Kreismedaillon mit Steinmetzwerkzeugen (Winkel, Stockhammer, Messzirkel, Fäustel, Scharniereisen, Kerze). Oberhalb und unterhalb des Medaillons ist der Schriftzug „Arbeit und Fleiss, | Ziert Jüngling und Greis“ zu lesen.
Die abgebildeten Steinmetzwerkzeuge wurden weder beim Abbau noch bei der Verarbeitung von Quarzporphyr in den Steinbrüchen Röcknitz und Böhlitz genutzt.

Die Fahne wurde 1995 mit Mitteln der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen restauriert.

Material/Technik

Wolle, bemalt

Maße

146 x 132 cm

Literatur

  • Rainer Slotta (2000): Deutsche Bergbaufahnen, Band 1. Bochum, S. 352 f.
Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

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