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Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0051]
Hammer (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Lore Liebscher (CC BY-NC-SA)
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Kleiner Finnhammer

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Beschreibung

Die vom Felsen abgesprengten Steinbrocken mussten vom Steinbrecher zerkleinert und für den Bossierer vorgerichtet werden. Größere Brocken zerteilte man mit Eisenkeilen. Diese wurden in Abständen von 20 bis 30 cm in die dafür angefertigten Keillöcher gesetzt und mit dem schweren Hammer nacheinander hineingeschlagen. Dadurch zersprang der Stein. Die kleineren wurden mit der Schneide (Finne) des Hammers zerkleinert. Der Steinbrecher setzte in Richtung einer Kluftspalte Schlag neben Schlag. Mit einem Schlag auf die Steinrückseite zersprang dieser dann meist in die gewünschte Form.
Zu Beginn des Steinabbaus mussten die Steinarbeiter ihre eigenen Werkzeuge mitbringen und diese auch selbst beim Schmied schärfen lassen. Häufig sind die Hämmer mit den Initialen der Besitzer versehen. Auf diesem Hammer: HN

Material/Technik

Metall, Holz

Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

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