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Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0037]
Sprengunterstand (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Lore Liebscher (CC BY-NC-SA)
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Sprengunterstand mit Signalpfeifen

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Beschreibung

Der Sprengunterstand und die Pfeifen wurden zur Auslösung und Überwachung der Sprengung im Steinbruch genutzt.
Hier handelt es sich um den ausgesonderten Luftkessel einer Kompressorenanlage, der mit Tür und Sehschlitz versehen wurde.
Andere Schutzunterstände bestanden aus alten Bahnschwellen, Baumstämmen und Balken.

Die auf ein langes Eisenrohr aufgesetzte Signalpfeife (Zweiklang) an der Schutzhütte des Sprengmeisters wurde mit Pressluft betrieben und war weithin hörbar. Rings um den Tagebau mussten Hinweisschilder mit den Sprengsignalen aufgestellt werden.
Die Sprengzeiten waren zumeist gegen Mittag, während die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Kantine verweilten. Auch die Steinbruch-Fahrzeuge wurden zur Sprengung weggefahren.

Sprengunterstände dieser Art werden bis heute im Steinbruch genutzt. Dieser Sprengunterstand gelangte nur deshalb ins Museum, weil der Steinburch Holzberg (bei Böhlitz), in dem sie stand, geschlossen wurde. Dies geschah, da während einer Sprengung ein Stein bis ins Dorf geflogen war und dabei Dächer zerstört hatte.

Material/Technik

Metall, vernietet

Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

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