museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Brandenburgisches Glas [AK-2018-6]
Pokal aus Goldrubinglas (Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte / hajü staudt, Ottobrunn (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Pokal aus Goldrubinglas

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dickwandiger Fußbecher aus Goldrubinglas mit angeschmolzenem, offenem Trichterfuß, Abriss unbeschliffen, Mundrand verwärmt.
Die sachliche, nahezu zeitlose Form des Bechers ist für ein barockes Glas überaus bemerkenswert. Dedo von Kerssenbrock-Krosigk vermutet deshalb ein Versuchsstück der Goldrubinglasproduktion aus der Zeit, als Johann Kunckel oder Ehrenfried Krieger die Potsdamer Hütte in Pacht hatten (Landeshauptstadt Potsdam, Königliche Visionen, 2003, Kat. 1.3.5, S. 54). Ein Vergleichsstück befindet sich im Berliner Kunstgewerbemuseum (Inv. Nr. K 1129, siehe Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 18; Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, 2001, Kat. 19, S. 70 und 159, ohne Abb.). Der Pokal wurde 2018 von der Fielmann-Stiftung aus einer Münchner Privatsammlung für das Potsdam Museum erworben. Er wird in der Ständigen Ausstellung präsentiert. [Uta Kaiser]

Material/Technik

Goldrubinglas / geblasen, geformt

Maße

H. 16,3 cm; Dm. 9,8 cm

Literatur

  • Kaiser, Uta (2019): Auf den Spuren Italiens. Die Sammlungen des Potsdam Museums - Forum für Kunst und Geschichte zeigen Zeugnisse italienischer Einflüsse in Potsdam, in: WochenSpiegel, Ausg. 5, 2. Oktober 2019, S. 4. Potsdam, Abb. 2
  • Schaich, Birgit/Schaich Dieter (2011): Glas des Alltags aus Küche, Keller, Kirche, Wirtshaus, Handwerk, Pharmazie und Alchemie: Formglas 15. bis 19. Jahrhundert der Sammlung Birgit und Dieter Schaich. München, Kat. 567 und Titelabb.
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.