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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Brandenburgisches Glas [AK-2017-197]
Kännchen aus Goldrubinglas (Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte / Bernd Hiepe (CC BY-NC-SA)
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Kännchen aus Goldrubinglas

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Beschreibung

Kleine Kanne aus Goldrubinglas mit horizontalen Schlieren, der Abriss ist ausgekugelt. Der kleine Krug diente vermutlich als Gefäß für Wein, den man im Biedermeier gern mit Wasser aus einer separaten Karaffe verdünnt trank. Er zeigt an der Oberfläche die typisch „lebrige“ Färbung, die während des Herstellungsverfahrens bei zu starkem oder langem Wärmprozess der Glasmasse auftreten kann. Johann Kunckel (um 1635–1703) lieferte als erster Hohlgläser aus Goldrubinglas in größeren Mengen. Nach der von ihm entwickelten Rezeptur wurde wohl auch nach seinem Tod in der Potsdamer sowie in der Ende 1736 nach Zechlin verlegten Hütte weiterproduziert, die bis ins 19. Jahrhundert das Monopol für die Rubinglasherstellung in Brandenburg-Preußen innehatte. Das Kännchen kam 2017 als Schenkung aus Privatbesitz in die Museumssammlung. Es wird in der Ständigen Ausstellung präsentiert. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Goldrubinglas / formgeblasen, geformt, Henkel und Standring angeschmolzen

Maße

H. 7,6 cm; Dm. 5,0 cm; Dm. mit Henkel 6,0 cm ; Dm. Standring 3,5 cm

Literatur

  • Götzmann, Jutta/Kaiser, Uta (Hg.) (2017): Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte. Petersberg, Kat. 39, S. 108
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

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