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Museum Baruther Glashütte Glas und europäisches Kulturerbe [A-04-/00336GlasmuseumWeißwasser]
Arsall-Vase, VLG-AG, 1927, Glasmuseum Weißwasser (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Mi (CC BY-NC-SA)
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Arsall-Vase, VLG-AG, 1927, Glasmuseum Weißwasser

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Beschreibung

Diese Jugendstil-Vase wurde von den Vereinigen Lausitzer Glaswerken in Weißwasser hergestellt, unter dem eigenen Markenzeichen „Arsall“. Dieses ist ein Kunstwort, das sich aus „Ars“ (Kunst) und allemand (deutsch) zusammensetzt. Durch das Abtreten Lothringens an Frankreich mit dem Versailler Vertrag gingen deutschsprachige Glasspezialisten 1918 nach Weißwasser und knüpften dort an die Jugendstil-Schule von Emile Gallé an.
Drt Glaskörper der Vase besteht aus roasfarbenem Grundglas, auf das in grünem Überfang Schichten aus Glas aufgebracht wurden. Durch das Wegätzen von Flächen des Überfanges entsetehen Alpenveilchen-Motive.
Die Fertigung der Gläser stand von Beginn an unter der künstlerischen Leitung von Nicolas Rigot, der gemeinsam mit den Brüdern Vette 1918 in den Verreries & Cristalleries de Saint-Louis in Münzthal (bei Lemberg in Elsaß-Lothringen) die Kenntnisse zur Herstellung farbiger Überfanggläser mit geätztem Dekor erwarb und sich 1918 zusammen mit seiner Frau (geb. Vette) und ihren drei Brüdern in Weißwasser niederließ.

Material/Technik

Glas, mundgeblasen, überfangen, geätzt

Maße

D (max.): 7,3, H: 14,8 cm

Literatur

  • Wolfgang Hennig: (1985): Arsall. Lausitzer Glas in französischer Manier 1918–1929. Berlin
Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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