Tasse und Untertasse sind geriffelt. Die Tasse hat einen leicht ausgestellten Rand und einen Ohrenhenkel. In Unterglasurmalerei ist ein kobaltblaues Strohblumenmuster aufgebracht. Darüber sind zahlreiche Verzierungen und Übermalungen in Aufglasurmalerei aufgetragen worden. Die Übermalungen der Unterglasurmalerei sowie die Verzierung des Randes sind in Gold ausgeführt. Des Weiteren schmücken verschiedene Blumengebinde und das Bild eines Schafes die Tasse. Auf der Unterseite sind zwei gekreuzte Schwerter und ein "S." in kobaltblau in Unterglasurmalerei aufgebracht und eine 59 eingeprägt. Das Steigbord der Untertasse ist stark hochgezogen, in Unterglasurmalerei ist das gleiche kobaltblaue Strohblumenmuster aufgebracht wie auf der Tasse. Auch finden sich die gleichen Übermalungen und Verzierungen in goldener Aufglasurmalerei und die gekreuzten Schwerter. Jedoch haben diese einen völlig anderen Charakter. Der Griff endet in einem Punkt und ist nicht, wie bei der Tasse, gerade. Es befindet sich auch kein "S." unter den Schwertern. Die Schwerter der Tasse wirken extrem schlecht gezeichnet und kreuzen sich im oberen Drittel, was für die Meißner Marke (außer die um 1750) unüblich ist. Am inneren Standring ist eine kleine kobaltblaue Markierung in Unterglasurmalerei aufgebracht.
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