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Heinz Nixdorf MuseumsForum Mobile Kommunikation und Internet [E-1999-0150]
Loewe MultiTel-D BTX (Heinz Nixdorf MuseumsForum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heinz Nixdorf MuseumsForum / Braun Media GmbH (CC BY-NC-SA)
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Loewe MultiTel-D BTX

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Beschreibung

Auf der Internationalen Funkausstellung wurde 1983 eine technische Sensation vorgestellt. Der Online-Dienst „Bildschirmtext“ (BTX) der Deutschen Post. Das Telefonnetz wurde genutzt um digitale Informationen übertragen zu können und an einem Bildschirm anzuzeigen. Zum offizielen Start 1983 konnten nur Blaupunkt und Loewe zuverlässige CEPT-Decoder anbieten. Der Anschaffungspreis lag bei 2000 DM und nicht bei den angekündigten 500 DM.
Der deutsche Hersteller von Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik Loewe stellte 1992 seinen MultiTel-D vor, der speziell für den BTX konzipiert worden ist. Die „MultiTels“ sollten laut Angabe der Post, nach dem französischen Vorbild des Minitels, als eine Art „erweitertes Telefon“ funktionieren. Zum Monatspreis von 48 DM (schwarzweiß) bzw. 78 DM in (Farbe) sollte dem Kunden ein elektronisches Telfonbuch zur Verfügung stehen. Das Projekt misslang. Keine überzeugenden Angebote seitens der Post, zu teure Endgeräte und eine schwerfällige Technik blockierten den Absatz und führten zum Scheitern des Bildschirmtextes.
Mitte der 1990er Jahre hatte die Post in Deutschland ca. 850.000 BTX-Kunden. Ab 2001 war der Dienst nur noch Banken vorbehalten, bevor er 2007 gänzlich abgeschaltet wurde. Gegenüber dem Internet war man nicht konkurrenzfähig.

Material/Technik

Kunststoff

Maße

HxBxT: 28 x 31 x 40 cm

Heinz Nixdorf MuseumsForum

Objekt aus: Heinz Nixdorf MuseumsForum

Das Heinz Nixdorf MuseumsForum ist das größte Computermuseum der Welt und zudem ein lebendiger Veranstaltungsort. Auf 6.000 qm Ausstellungsfläche...

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