museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Nachlass Otto Illies (1881-1959) [NLI 252 a]
Siedlung (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Siedlung

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Großkaufmannssohn Otto Illies tat sich schwer, ein Verhältnis zu dem Reichtum zu finden, den sein Vater erwirtschaftet hatte. In seiner Beunruhigung suchte er die Nähe des einfachen und einfachsten Volkes. Bevorzugt zog es ihn in das nahe der väterlichen Villa am Falkenstein gelegene Dorf Rissen oder auch in das Alstertal. In der Regel musste sich Illies in der volkstümlichen ländlichen Sphäre mit dem Blick von außen begnügen, der denn auch sehnsuchtsvoll auf das Leben in Einfachheit und Bescheidenheit gerichtet zu sein scheint.
Druckgrafisch hat Illies nur wenige Landschaften dargestellt. Das Motiv des vorliegenden Linolschnitts, eine Siedlung im Alstertal, hat der Künstler auch in einem Gemälde bearbeitet (Privatbesitz Hamburg).
Außergewöhnlich für Illies´ Druckgrafik sind die Farbgebung und der Schnittduktus. Ähnlich wie in dem genannten Gemälde die breiten Pinselstriche, dominieren in der Grafik kräftige Strichelungen.
Der Künstler druckte die vier Grundfarben von vier Druckplatten und übertrug so den Pointilismus, der während seiner Studienzeit in Weimar groß in Mode war, in die Druckgrafik.

Material/Technik

Linolschnitt

Maße

20 x 30 cm

Literatur

  • Lacher, Reimar (Hg) (2009): FARBEN-SCHÖPFUNG. Otto Illies (1881-1959), Yokohama - Hamburg - Wernigerode. Halle
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.