Johannes Lebek konnte mit seiner Kunst allein den Lebensunterhalt seiner kleinen Familie nicht verdienen. Er nahm immer wieder Gelegenheitsarbeiten an. Während solcher Arbeiten schulte er seine Beobachtungsgabe, skizzierte in den Arbeitspausen. In den dreißiger Jahren wurde viel an der Elster, am Mühlgraben, an den Wehren oder Brücken gebaut. Hier wird das Bett des Kuhndorf- oder Rattenbaches gepflastert und eine Brücke erneuert, wahrscheinlich kurz hinter dem Schwanenteich noch vor dem Brühl. Arbeitsgerät und Werkzeuge erzählen von einer anderen Zeit. Das Thema "Arbeit" interessierte Lebek viele Jahre.
Der Holzschnitt ist undatiert und rechts unter dem Druck signiert.
Im Werkverzeichnis hat er die Nr. 127.
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