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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [1907.8]
Wasserpfeifenkörper (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Wasserpfeifenkörper

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Beschreibung

Wasserpfeife zu rauchen war fester Bestandteil der islamischen Kultur, ein Genuss, dem die Männer in Kaffeehäusern und Teestuben nachgingen und den sich die Frauen zu Hause gönnten. Auch heute ist die Wasserpfeife aus dem öffentlichen Leben nicht wegzudenken. Ihre äußere Gestaltung kann sehr vielfältig sein. Es gibt Wasserpfeifen aus Keramik, Glas und Metall, aber auch aus Nüssen. Der Form einer Kokosnuss ist diese Wasserpfeife nachempfunden. Sie wurde 1820/21 hergestellt und lehnt sich in ihrer Gestaltung an die zeitgleiche großformatige qadscharische Malerei an. Neben höfischen Szenen mit Tänzerinnen und Musikantinnen ist auch ein Bärenführer zu sehen, dessen Vorführung von je einer Gruppe junger Männer und junger Frauen verfolgt wird. Liebesgedichte in Kartuschen sowie ein „Stutzer“ in Rokokokleidung, den Vögel und Drachenschlangen medaillonartig einrahmen, vervollständigen den Dekor. (Text: Reingard Neumann)

Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1898 in Schiraz erworben.

Material/Technik

Kupfer, graviert, verzinnt, geschwärzt

Maße

Höhe 12,2 cm, Durchmesser 8,3 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 154
Karte
Hergestellt Hergestellt
1820
Hergestellt Hergestellt
1820
Qadscharen
Iran
1819 1823
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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