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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [V 337]
Gefäß mit eingelegtem Dekor (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Gefäß mit eingelegtem Dekor

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Beschreibung

Das vierseitige Gefäß mit dem geraden und dünnen Hals ohne Abschluss lässt vermuten, dass es früher einmal einen Deckel trug. Da die Deckel von Vorratsgefäßen mit Stoffen abgedeckt und mit Schnüren festgebunden wurden, könnten die gekehlten Ecken zur Führung der Verschnürung gedient haben. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind Tierköpfe mit Ringen im Maul aufmodelliert; die anderen Seiten ziert ein eingraviertes Hanfblattmuster, das mit weißer Engobe ausgelegt ist. Das Gefäß ist nach dem Vorbild der koreanischen Buncheong-Ware des 15. und 16. Jahrhunderts gefertigt. In Japan wurde die als "mishima" oder "hakudo-zôgan" bezeichnete Technik während der Edo-Zeit vor allem in den privaten Werkstätten (minyô) in Karatsu auf Kyûshû weitergegeben. (Text: Anne-Katrin Ehrt)

Erworben vermutlich in den 1870er Jahren.

Material/Technik

Steinzeug, Dekor aufmodelliert und eingelegt, transparent glasiert

Maße

Höhe 12,2 cm, Breite 19,2 cm, Tiefe 18 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 86
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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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