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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [2006.2]
Armlehnstuhl (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Armlehnstuhl

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Beschreibung

Ab etwa 1825 hatte Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) für die preußische Königsfamilie Eisenmobiliar entworfen, unter anderem auch einen eisernen Gartenstuhl für die „Römischen Bäder“ im Park von Sanssouci. Viele spätere Stuhlmodelle variieren diesen „Prototyp“ nur hinsichtlich der Gestaltung des Lehnenornamentes und der Auslassung kleinerer Schmuckmotive wie Bocksfüße, Widderköpfe an den Armlehnen oder Zwickelpalmetten. Unser Stuhl, der wohl auch auf einen Entwurf Schinkels zurückzuführen ist, ist eine solche reduzierte Variation. Seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit und industrielle Produzierbarkeit machten diesen Stuhl zu einer nachgefragten Ware. Viele Gießereien offerierten ihn. Ein in Frankfurt/Main (MAK) befindlicher Stuhl mit identischer Lehne wurde von der Sayner Hütte gegossen.
Herstellung: preußische oder böhmische Gießerei

Erworben mit Unterstützung der Gesellschaft Harmonie, Leipzig, 2006.

Material/Technik

Eisenguss, geschwärzt

Maße

Höhe 77 cm, Breite 49 cm, Tiefe 51 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 178-179
Karte
Hergestellt Hergestellt
1830
Preußen
Hergestellt Hergestellt
1830
Böhmen
1829 1842
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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