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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1917.541]
Bartmannkrug mit Darstellung des Sündenfalls (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Bartmannkrug mit Darstellung des Sündenfalls

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Beschreibung

Die Entwicklung des salzglasierten Steinzeugs im 15. Jahrhundert ist einer der bedeutendsten Beiträge Deutschlands in der Keramik. Charakteristisch für das rheinische Steinzeug ist der „Bartmannkrug“, ein am Hals mit Bartmaske verzierter Krug. Zuerst nimmt das bärtige Gesicht einen großen Teil der Schaufront der Krüge ein, nach 1550 schmückt die Maske nur noch den schmaler gewordenen Hals, ihr Ausdruck wandelt sich allmählich zu einer dämonischen Fratze. Ein eigener Stil, dessen bedeutendster Vertreter Jan Emens Mennicken ist, entstand um 1570 in Raeren. Bezeichnend sind hier die dunkelbraune Färbung des Steinzeugs und die kleinteiligen Reliefverzierungen, die meist auf Stiche der Nürnberger Kleinmeister zurückgehen.

Vermächtnis Fritz von Harck, Leipzig, 1917.

Material/Technik

Steinzeug, Salzglasur

Maße

Höhe 32,1 cm, Durchmesser 18 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 67
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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