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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [V 2068]
Türklopfer (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Türklopfer

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Beschreibung

Türklopfer waren von der Antike bis ins 19. Jahrhundert die gebräuchlichste Form, um Einlass ins Haus zu erbitten. Anfänglich noch relativ einfach aus einer Halterung und einem beweglichen Ring gebildet, entwickelten sie sich im ausgehenden Mittelalter zu immer repräsentativeren Zierelementen. Wie die Ausstattung der Tür selbst, gab auch die des Türklopfers oft einen Hinweis auf den Reichtum und die gesellschaftliche Stellung der Hausbesitzer. Der Türklopfer in Form eines geflügelten Drachen war vermutlich einst Zierde eines sehr prächtigen Tores. Sein s-förmiger Grundkörper ist mittels eines Scharniers beweglich. Mit dem unteren Teil klopfte man gegen ein metallenes Widerlager, das auf dem Holz aufgebracht war. Damit ermöglichte man einerseits den Schutz der Tür, andererseits einen gut hörbaren Klopfton.

Ankauf 1886. Ehemals Sammlung Eugen Felix, Leipzig.

Material/Technik

Eisen, geschmiedet, getrieben, ziseliert

Maße

Höhe 26,5 cm, Breite 21,5 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 27
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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