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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Nachlass Dorothea Milde (1887-1964) [NLMx Hz 299]
Ornament (Kreuz) (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt / Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
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Ornament VII (Kreuz)

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Beschreibung

Siebte Zeichnung zur Geschichte "Legende vom heimatlosen Menschenkinde". Die Darstellungen nehmen je Bezug auf die Gefühlswelt des Menschenkindes. Sie sind dabei stark symbolisch zu deuten und sind klar als Dorothea Mildes späteste künstlerische Werke zu erkennen, die 1925 zu abstrakt-ornamentaler Symbolhaftigkeit gelangten.

Die Sonne spürt den Wunsch des Menschenkindes, sich das Leben nehmen, und hindert es daran. Die Sonne erinnert es an seine Pflicht bzw. an sein Ziel "Freude zu geben aus eigener Kraft" (hier indirekt so bezeichnet; es ist Dorothea Mildes selbst erklärtes Ziel im Leben, wie sie selbst in ihren Tagebüchern immer wieder betont).
Die Zeichnung zeigt ein violettes Kreuz (Papstkreuz - drei Querbalken), von dem gelbe Strahlen ausgehen (erneut Komplementärkontrast). Diese entsprechen der Sonne, die das Menschenkind vor dem Tod bewahrt. Kreuz und Sonne zeichnen sich vor einem dunkelblauen Hintergrund mit angedeuteter Hügellandschaft ab. Wieder verwendet Dorothea Milde ihre bevorzugte Farbkombination.

Nicht handschriftlich bezeichnet.
Kein Monogramm.
Nummerierung der Illustrationen zur Legende auf Seidenpapier.

Material/Technik

Pastellkreide

Maße

18,5 x 15,2 cm

GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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