Eines von Dorothea Mildes beliebtesten Motiven sind Baumdarstellungen, die sie in vielfachen Varianten auf ihren Wanderungen verarbeitet. In dieser Lithographie steht nicht das mit tieferer symbolischer Bedeutung aufgeladene, belebte Objekt im Vordergrund, sondern sie konzentriert sich auf die naturalistische Wiedergabe der drei ausschnitthaft wiedergegebenen, monumentalen Tannen. Ausschnitt (die nah an den vorderen Bildrand gerückten Tannen sind nur etwa zur Hälfte zu sehen) und Perspektive (Blick in ein Tal) sind aber interessant gewählt und souverän ausgeführt.
Auch als Postkarte im Selbstverlag erschienen.
Laut "Roter Faden" 1913 als Lithographie entstanden.
Damit wäre dies die mit Abstand früheste Lithographie der Künstlerin.
Handschriftlich bezeichnet: "Harztannen - Dorothea Milde".
Das Monogramm Dorothea Mildes in der linken unteren Ecke.
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