Die Kirche St. Kilian in Lügde (Westfalen) hat Dorothea Milde im Jahr 1910 besucht und zweimal, von unterschiedlichen Standorten, gezeichnet. Für diese sorgfältig ausgearbeitete Kohlezeichnung hat sie einen erhöhten Standpunkt im Westen außerhalb des Kirchhofs, an der Zugangsstraße, gewählt. Man sieht den (efeu-?)bewachsenen Turm, das sich dahinter verbreiternde Mittelschiff (perspektivisch sehr stark verkürzt) und das weit auskragende Querschiff. Im Kirchhof eine ganze Reihe Grabsteine. Der unbelaubte Baum links des Turms gibt vielleicht einen Anhaltspunkt für die Jahreszeit des Besuchs im Herbst.
Braunes Papier montiert auf Japanpapier mit Siebstruktur.
Handschriftlich bezeichnet: "Kirche in Lügde in Westfalen z. Zt. Karls d. Grossen 1910. Dorothea Milde."
Das Monogramm Dorothea Mildes links unten.
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