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Archäologisches Museum der Universität Münster Die Abgusssammlung antiker Skulpturen [A 271]
Portraitbüste der Livia (Archäologisches Museum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Museum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
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Porträtbüste der Livia

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Beschreibung

Der Gipsabguss wurde nach einem Marmororiginal in der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen (Inv. 1444) gefertigt.
Dieses Bildnis der Livia (58 v. - 29 n. Chr.) stammt wie auch die Bildnisse ihres Mannes Kaiser Augustus und ihres Sohnes Tiberius aus dem Theater des Ortes Arsinoë in der Oase Fayum (Ägypten) und gelangte gemeinsam mit diesen nach Kopenhagen. Es ist allerdings fraglich, ob die Stücke tatsächlich aus einem gemeinsamen Fundkontext kommen.
Der Kopf gehörte ursprünglich, wie die Ansätze eines Kleidungsstückes auf der linken Schulter zeigen, zu einer Bildnisbüste. Zum Entstehungszeitpunkt des Porträts (4 - 14 n. Chr.) ist Livia bereits über 60 Jahre alt. Altersmerkmale sucht man bei diesem Porträt jedoch vergeblich, denn die Kaiserin ist hier entgegen der Realität zeitlos jung dargestellt. Auffallend sind bei aller Idealisierung der kleine Mund, und das fliehende Kinn.
Octavian, der spätere Kaiser Augustus, und Livia heiraten im Jahre 38 v. Chr. Da die Ehe kinderlos bleibt, wird Tiberius, der Sohn der Livia aus erster Ehe, zum Nachfolger des Augustus und regiert von 14 bis 37 n. Chr.

Material/Technik

Gips

Maße

H: 34 cm

Archäologisches Museum der Universität Münster

Objekt aus: Archäologisches Museum der Universität Münster

Das Archäologische Museum der Universität Münster - bestehend seit 1884 - bietet mit seiner umfangreichen Sammlung für alle Interessierten spannende...

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