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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1986-0008-0040-0001; -0002]
Goldblattkreuz (Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg / Yvonne Mühleis (CC BY-NC-SA)
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Goldblattkreuz

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Beschreibung

Das Goldblattkreuz aus Grab 38 besteht aus zwei übereinandergelegten Kreuzarmen. Es wurde offenbar für die Bestattung angefertigt und, wie die Löcher an den Enden und in der Mitte zeigen, auf ein Tuch aufgenäht, das nach der Fundlage des Kreuzes über das Gesicht des Toten gebreitet war. Zur Verzierung der Kreuzarme mit Mustern im germanischen Tierstil II wurde ein nicht passendes Model verwendet. Die bärtigen Männergesichter auf dem senkrechten Kreuzbalken werden als Christusköpfe interpretiert. Christliches Bekenntnis und Beigabensitte schließen sich in dieser Zeit nicht aus, denn dem etwa 50jährigen Mann wurden auch seine Waffen und seine Reitausrüstung mit ins Grab gegeben.

Fundort: Lauchheim, Ostalbkreis, Gräberfeld, Wasserfurche, Grab 38

Material/Technik

Gold

Maße

7 cm x 6,7 cm

Literatur

  • Stork, Ingo (1995): Fürst und Bauer, Heide und Christ. In: Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 29 (1995), S. 26, Abb. 26
  • Stork, Ingo (1997): Friedhof und Dorf, Herrenhof und Adelsgrab. In: Die Alamannen. Ausst. Kat., hrsg. vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Stuttgart 1997, S. 299ff, Abb.315 und 319
Hergestellt Hergestellt
640
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
400
399 752
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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