Diese zwei Glühlampen wurden in den 1920er Jahren in dem Unternehmen Bergmann-Elektricitätswerke AG hergestellt. Seit 1907 produzierte der Betrieb auch in seinem Werk im Berliner Ortsteil Pankow-Wilhelmsruh.
Die Bergmann-Eletricitätswerke produzierten bis in die 1930er Jahre Metallfadenlampen. In ihnen wird ein dünner Draht zum Weißglühen gebracht. Damit der Draht nicht verbrennt, ist der Sauerstoff aus dem Glaskolben entfernt. Dünne Metalldrähte aus Tantal und später aus Wolfram dienten als Glühkörper. Noch heute bestehen die Glühfäden in den Birnen aus Wolfram.
Mit der Erfindung der Glühlampe und elektrischer Geräte begann die rasante Versorgung privater und gewerblicher Haushalte mit Strom. Bereits im Jahre 1904 ließ der Firmengründer Leonhard Sigmund Bergmann auf dem Areal zwischen Seestraße, Oudenarder und Liebenwalder Straße in Berlin-Wedding neue Fabrikgebäude zur Herstellung der Bergmann-Metallfadenlampe errichten.
1907 begann die Bergmann-Eletricitätswerke AG auf dem neu errichteten Werksgelände in der Gemeinde Rosenthal (später Ortsteil Berlin-Wilhelmsruh) mit der Serienproduktion kleinerer und größerer Elektromaschinen, darunter Dynamomaschinen, Generatoren und Transformatoren und später auch Dampfmaschinen.
Nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch Siemens und AEG im Jahre 1931, erfolgt der Verkauf der Bergmann-Lampenfabrik in Wedding an die Firmen Osram und Pintsch.
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