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Heinz Nixdorf MuseumsForum Kryptologie und Hacker [E-2007-0081]
Enigma Mod. K, 4-Walzenmaschine (Heinz Nixdorf MuseumsForum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heinz Nixdorf MuseumsForum / Sergei Magel (CC BY-NC-SA)
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Enigma Mod. K, 4-Walzenmaschine

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Beschreibung

Es handelt sich um eine Chiffriermaschine Enigma des kommerziellen Modells K, von denen 14 Modelle 1938 an die Schweiz geliefert wurden. Bis zum Juli 1942 wurden weitere Modelle dieses Typs gekauft, so dass schließlich 265 Maschinen vorhanden waren.
"Bei der riesigen Zahl unterschiedlicher Einstellmöglichkeiten hatten die Machthaber des Dritten Reiches keine Bedenken, die einfacher gebauten Modelle D und K zur Gewinnung von Devisen frei auf dem Weltmarkt anzubieten" (Rudolf J. Ritter, a.a.O., S. 31).

Die eigentliche, legendäre Enigma- Chiffriermaschine wurde in den frühen 1920er Jahren von dem deutschen Ingenieur Arthur Scherbius in Berlin entwickelt und zunächst für kommerzielle Zwecke vermarktet.
Im 2. Weltkrieg wurden etwa 100.000 Exemplare der Enigma gebaut und bei Heer, Luftwaffe und Marine eingesetzt. Die Enigma war weltweit technisches Vorbild für eine ganze Generation von Rotor- Chiffriermaschinen – auch der deutschen Kriegsgegner.
Nach jahrelangen Bemühungen wurde die Enigma- Verschlüsselung von britischen Kryptologen um den Computerpionier Alan Turing in einem hochgeheimen Projekt in Bletchley Park gebrochen. Tausende von Fachleuten waren hierzu erforderlich.

Material/Technik

Metall, Holz

Maße

HxBxT: 15 x 38 x 30 cm

Literatur

  • Ritter, Rudolf J. (2002): Das Fernmeldematerial der Schwizerischen Armee seit 1875 : 10. Folge: Codes und Chiffrierverfahren. Bern
Heinz Nixdorf MuseumsForum

Objekt aus: Heinz Nixdorf MuseumsForum

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