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Museum Zentrum für verfolgte Künste Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider [Inv. Nr. der Bürgerstiftung: BS G 412]
Franz Graf Schaffgotsch: Verfolgung, 1929 (Kunstmuseum Solingen RR-F)
Herkunft/Rechte: Kunstmuseum Solingen (RR-F)
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Franz Graf Schaffgotsch: Verfolgung, 1929

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Beschreibung

Franz Graf Schaffgotsch wurde 1902 geboren in Bregenz. Wegen Krankheit keine geregelte künstlerische Ausbildung. 1925 erste Ausstellungsbeteiligung im Kunstsalon Mora in Salzburg. Herausgabe der Mappe "Bestien", an Kubin erinnernde Federzeichnungen von Schreckensszenen und Angstvisionen. 1929 Ausstellung in München zusammen mit Georg Grosz. 1934 Beteiligung an der Niederschlagung des nationalsozialistischen Putschversuches in Lamprechtshausen. 1938 kehrt der Künstler nach dem Einmarsch Hitlers von einer Italienreise mit seiner jüdischen Ehefrau nicht nach Österreich zurück. Ab 1929 Ansiedlung in Zagreb. 1942 Verhaftung durch die kroatischen Behörden, Internierung in einem Lager in Dubrovnik. Dort unter ungeklärten Umständen gestorben.

Material/Technik

Radierung

Maße

Blatt: 36,7 x 43,8 cm; Darstellung: 26 x 32 cm

Literatur

  • Jessewitsch, Rolf; Schneider, Gerhard (2008): Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider. Bönen
  • Schaffer, Nikolaus (1988/89): Nachruf nach fünfzig Jahren. Zwei Künstlerschicksale während der NS-Herrschaft in Salzburg: Helene von Taussig und Franz Schaffgotsch. . in: Das Salzburger Jahr 1988/89
  • Schaffgotsch, hedwig (1949): Die Liebenden sind alle von einer Nation (Buch über ihres Mannes und ihr Schicksal während der Nazizeit). München
Museum Zentrum für verfolgte Künste

Objekt aus: Museum Zentrum für verfolgte Künste

Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungsmuseum und widmet sich ausschließlich Künstler*innen deren Entfaltungsmöglichkeiten und Werke...

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